Es folgte das Pauschenpferd. Florian Ellinger musste eine Vier-Punkte-Niederlage einstecken. Was zunächst wie ein Fehler der Kampfrichter schien, stellte sich später als richtig heraus, obwohl Ellingers Kontrahent dreimal das Pferd verließ. Der Backnanger hatte zu wenig Elemente in seiner Übung, was zu erheblichen Abzügen führte. Kuhn erzielte einen Zähler. Cocks gab trotz fehlerfreier Darbietung vier Punkte ab. Tobias Schröder errang mit einer sauberen Übung vier Punkte. Trotzdem wurde am Pauschenpferd mit 5:8 verloren.
Die Ringe sollten ein Duell auf Augenhöhe werden. Doch es lief es für die Saarländer besser. Ellinger gab fünf Punkte ab. Uwe Klemm musste zwei Zähler liegen lassen. Cocks hatte mit vier Punkten und Schröder mit fünf Zählern das Nachsehen. Schröder wurde die Felge in den Handstand aberkannt. Allerdings wurden ihm dann aufgrund einer gerätspezifischen Regelung die beiden folgenden Elemente auch nicht anerkannt, was zu erheblichen Abzügen führte. Zur Halbzeit stand es 25:12.
Am Sprung zeigten beide Teams gute Tsukaharas. Benedikt Wist musste zu Beginn drei Punkte abgeben. Kuhn konnte einen Zähler ergattern. Cocks holte zwei Punkte, Steiner beendete das Gerät mit drei Zählern für Backnang. Der zweite Gerätesieg für die Murrtaler stand fest – 6:3. Am Barren zog die TSG-Riege den Kürzeren. Die Gäste zeigten zwar sauber geturnte Übungen, aber die Gegner hatten höhere Schwierigkeiten. Kein Backnanger punktete. Ellinger (3 Zähler), Steiner (3) und Cocks (2) verloren. Kuhn kam immerhin zu einem Unentschieden.
Die TG Saar II schien vor dem letzten Gerät als Gesamtsieger festzustehen. Doch die Backnanger wollten sich nicht so deutlich geschlagen geben und zeigten am Reck, dass sie hier stark sind. Kuhn holte zu Beginn zwei Zähler, Geng folgte mit drei Punkten. Steiner erkämpfte sich vier Zähler. Klemm steuerte zwei Punkte zum 11:0-Gerätesieg bei. In der Gesamtwertung hatten die Backnanger aber mit 29:36 den Kürzeren gezogen. Es war eine ärgerliche Niederlage für die TSG. Doch die Fehler an den Ringen und am Pauschenpferd hätten nicht passieren dürfen. Es bleiben der TSG noch drei Begegnungen, um mindestens einen Sieg einzufahren. Nächste Woche geht es gegen den Dritten, den TV Großen-Linden.