Damen-Regionalligateam geht auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze
Mit dem Klassenverbleib in der Tasche zeigten die TSG-Turnerinnen beim dritten Wettkampf ihre bisher beste Saisonleistung. Erneut wurde Backnang Dritter. Der Abstand zum Führungsduo KSV Hoheneck und WKG Gäu-Schönbuch war aber knapp. Die Murrtalerinnen kamen mit 169,03 Zählern auf ihre beste Punktzahl und hatten zu Sieger Hoheneck (169,45) und den Gastgebern (169,42) nur vier Zehntel Rückstand.
Bericht aus der BKZ vom 26.10.2013:
Die TSG-Riege nutzte den Wettkampf in Gäufelden teilweise, um einstudierte neue Elemente erstmals außerhalb des Trainings zu zeigen. Das klappte bei Taina Griem am Stufenbarren noch nicht perfekt, musste sie nach der freien Felge in den Handstand doch vom Gerät. Ansonsten war Trainerin Eva Gier mit der Entwicklung der Riege aber zufrieden. Nadja Straub, Lena Strohmaier und Laura Benkel turnten sauber durch und erhielten alle 8,65 Zähler. Die beste Wertung bekam Ellen Layer (9,50). Das reichte am Barren zu Rang zwei.
Am Balken musste nur die erfahrene Ellen Layer, die am Ende aber in der Vierkampf-Einzelwertung mit 43,90 Punkten Zweite wurde, vom Gerät. Dennoch gab’s 10,90 Punkte. Ein wenig besser: Nadja Straub (11,00). Dank guter 10,85 Zählern von Marijke Altenmüller und 10,40 Punkten von Laura Benkel war Backnang an diesem Gerät das beste Team der insgesamt sechs Riegen (43,15). Das war die TSG auch am Boden (44,90). Das verdankt sie ihrer guten Choreografie, der seit der neuen Wertungsrichtlinie eine höhere Bedeutung zukommt. Die Punkte fürs gute Bodenergebnis steuerten Ellen Layer (11,90), Marijke Altenmüller (11,45), Nadja Straub (10,85) und Saskia Ebert (10,40) bei.
Nur am Sprung büßten die Backnangerinnen im Vergleich zu den beiden Topteams an Boden ein. Dabei zeigte Saskia Ebert zum ersten Mal in dieser Saison einen Tsukahara und erhielt dafür 11,47 Punkte. Ellen Layer und Nadja Straub bekamen für dasselbe Element gar 11,60 und 11,73 Zähler. Zudem steuerte Marijke Altenmüller 10,73 Zähler bei (45,53).
Angeschlagen, aber dennoch stark: Ellen Layer, Zweite der Einzelwertung.
Foto: B. Strohmaier